Die „Umwelt“, das sind nicht nur Gegebenheiten ausserhalb von uns, auf die wir vielleicht wenig Einfluss haben, sondern das sind zuallererst wir selbst, das heisst das Milieu in unserem Körperinneren, die Zellen, unser Verhalten, unsere Lebensweise, Ernährung und Bewegung, unsere mentale Disposition. Dies alles bildet die Umwelt der Gene, durch welche sie je nachdem aktiviert oder deaktiviert werden.

Die „gute“ Nachricht ist: Mit einer epigenetisch korrekten Lebensweise können wir selbst diese Faktoren massgeblich verändern und damit die Regulation der Gene zum Guten wenden. Um das zu TUN, müssen wir nicht Experten in Molekularbiologie werden. Es reicht, einige Grundsätze der Biochemie unseres Körpers zu kennen, damit wir die Aktivierung unguter genetischer Dispositionen verhindern und die Aktivierung von „guten Gene“ bewirken können.

Die „schlechte“ Nachricht ist: Epigenetisch korrekt zu leben verlangt unseren aktiven Einsatz, das bedeutet Anstrengung und Ausdauer.
Unsere Gene zu verwöhnen, ist nicht das, was wir gemeinhin unter verwöhnen verstehen. Es bedeutet auch, sich für einen Weg auf längere Zeit zu entscheiden und dabei zu bleiben. Es bedeutet Schaffen von hoher Qualität in jedem Bereich. Das kostet neben dem eigenen Krafteinsatz auch Geld.

Dieser Einsatz wird belohnt durch das unbezahlbare Geschenk von unserem Körper: Mehr Energie, mehr Klarheit und Ausrichtung und auch Freude im Leben, mehr Fitness, ein starkes Immunsystem, das uns gesund hält, wenn viele um uns herum mit Erkältungen und Grippe kämpfen.

Fazit: Epigenetik macht unabhängig!